OZAN CEYHUN: Politik im Namen Allahs | Rüsselsheim am 25.01.2001 | DER POLITISCHE ISLAM - Aufklärung für den Dialog - Die mittel- und westeuropäischen Gesellschaften sind endlich auf dem Weg, den Islam als eine in ihren Ländern selbstverständlich praktizierte Religion zu akzeptieren. Die undogmatischen Diskussionen über den Islam finden immer häufiger statt, die Gesprächsrunden sind nicht mehr einseitig christlich besetzt. Dabei werden neue Fragen aufgeworfen, deren Antworten die Eckpfeiler für das "neue" Zusammenleben darstellen werden. Die wichtigste Frage lautet: Wer vertritt den Islam in einem interreligiösen Dialog, und welche Maßstäbe müssen für diesen Dialog gesetzt werden?
mit freundlichen Grüßen Omid Nourpour ►mehr
VOLKHARD KNIGGE: Lurie-Buch | Weimar am 27.06.2001 | Lieber Eckhart, herzlichen Dank noch einmal für die vorurlaublichen e-Mails.
Ich habe noch einmal mit dem Verwaltungsdirektor der Stiftung gesprochen, für uns ist die Sache ziemlich klar und eindeutig. Herr Kirves und Boris Lurie hatten sich damit einverstanden erklärt, dass die endgültige Fassung des Lurie-Buches bis Mitte Dezember 2000 von Herrn Kirves vorgelegt wird. Herr Kirves hat dann ja auch entsprechend die CD-ROM geschickt. Damit war für mich die inhaltliche Seite des Buches eigentlich erledigt. Wenn beide nun wieder von vorn anfangen, dann ist das - nüchtern betrachtet - ihre Sache, das heißt, die Arbeit an einem zweiten oder dritten Buch. Das Buch, das die Gedenkstätte mit beiden und Dir herausbringen wollte, ist davon nicht berührt. Es liegt vor und muss nur noch produziert werden. Wenn es nun so ist, dass die beiden oder Boris Lurie die Vereinbarungen vom letzten Jahr wieder aufheben wollen, dann bin ich darüber nicht sehr glücklich, werde mich aber auch gegen eine Entscheidung von Lurie, das heißt die Entscheidung eines ehemaligen Häftlings und Künstlers, auch nicht mit allen Mitteln zur Wehr setzten. Das heißt aber, und auch Du hattest das ja schon am Telefon angedeutet, dass das Buch damit gestorben ist. Denn eine unendliche Geschichte können wir uns schon rechtlich gar nicht leisten.
Ich werde am 11. Juli in die Ferien fahren. Ich denke, Du bist bis dahin wieder zurück, wir sollten also bis dahin die endgültige Festlegung treffen und die kann nur heißen, das Buch wird in diesem Jahr gedruckt oder es ist gestorben. Mit der Verwaltung habe ich über die Rücküberweisung der vorgeschossenen Gelder gesprochen. Eine Rucküberweisung ist grundsätzlich möglich. Wie gesagt, das wäre die Ultima Ratio und nicht sehr willkommen, aber das Ganze muss so oder so eine Ende haben. Ich hoffe, Du hattest eine gute Zeit, ich werde In den nächsten Tagen anrufen und sehen, ob Du schon wieder da bist.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Volkhard Knigge